Vereinsgeschichte

TRANSFORMATION

Ab Mit­te der 1980er Jah­ren konn­te der hohe Leis­tungs­stan­dard nicht mehr gehal­ten wer­den und der Ver­ein rich­te­te sich neu aus, indem man sich eher auf den Brei­ten­sport kon­zen­trier­te. Die 1990er Jah­re waren dann lei­der geprägt durch Ver­bands­strei­tig­kei­ten[1] und dem Damo­kles­schwert des dro­hen­den Ver­lusts des Übungs­ge­län­des. Mit dem Tur­nier der ande­ren Art[2], dem Nacht­tur­nier[3] sowie dem Paul‑G.-Wilhelm Gedächt­nis­tur­nier[4], dass zu Ehren des ehe­ma­li­gen Ver­eins­trai­ners und 1. Vor­sit­zen­den abge­hal­ten wur­de, stell­te man den­noch eine gan­ze Rei­he eigen­stän­di­ger Bogen­sport­ver­an­stal­tun­gen auf die Bei­ne und lud 1998 zudem die bes­ten Schüt­zen aus ganz Deutsch­land zur 8. Gesamt­deut­schen Hal­len­meis­ter­schaft des DBSV nach Frank­furt in die Fabrik­sport­hal­le ein.[5]

Paul G. Wil­helm Gedächt­nis­tur­nier, 1989.
Paul G. Wil­helm Gedächt­nis­tur­nier, 1989.
Paul G. Wil­helm beim 5. Loef­fel­tur­nier in Seli­gen­stadt, 1977.
2. Nacht­tur­nier, 1996.

Exkurs ins Feld

Ledig­lich in der Dis­zi­plin des Feld­bo­gen­schie­ßens konn­ten noch nam­haf­te Erfol­ge erzielt wer­den. Mar­tin Mück wur­de bei den Deut­schen Meis­ter­schaf­ten des DBSV 1995 in Lör­rach Drit­ter in der Com­pound-Klas­se sowie 2001 in Kau­fun­gen Zwei­ter in der Feld- und Wald­run­de in der Her­ren Ü45 Com­pound-Klas­se . Ursu­la Mück konn­te 2001 bei den­sel­ben Ver­an­stal­tun­gen jeweils den Drit­ten Platz in der Damen-Com­pound-Klas­se bele­gen.[6] Vom 07. bis zum 15. Juli 2000 reis­ten Horst Ring und Ger­trud Len­hart geb. Luksch zudem im Team der Archery Asso­cia­ti­on Euro­pe[7] zu den World Field Archery Cham­pi­on­ships (WFAC)[8] nach Tha­ba­zim­bi in Süd­afri­ka und beleg­ten den zwei­ten und drit­ten Platz.[9]

Bogen­sport-Club Frank­furt e. V., 1990.
WFAC in Süd­afri­ka, 2000.
Ger­trud Luksch, Horst Ring.
Königs­schie­ßen, 1992.
Mar­tin Mück.

ENDNOTEN

[1] Bogen­schüt­zen gehen schwe­re Zei­ten ent­ge­gen. BSC Frank­furt lei­det unter dem sport­po­li­ti­schen Geran­gel zwei­er Ver­bän­de, in: Frank­fur­ter Rund­schau vom 31.03.1994; Sys­tem­ver­wei­ge­rer mit Köcher. Beim Bogen­sport­ver­band lau­fen man­che wie Robin Hood her­um, in: FAZ vom 5.02.2002/ Nr. 30, S.73.

[2] Das „Tur­nier der ande­ren Art“. Ein gro­ßer Erfolg für den BSC Frank­furt, in: Quel­le unbe­kannt, 1991.

[3] Bogen­schie­ßen bei Nacht im Wald­sta­di­on. Wer nicht trifft, braucht eine Taschen­lam­pe, in: FAZ vom 19.09.1995/ Nr. 218, S. 50; Mit Neu­er Akti­on im Dun­keln ste­hen, in: Frank­fur­ter Rund­schau vom 06.09.1995/ Nr. 207; Schüt­zen ste­hen im Dun­keln, in: Frank­fur­ter Rund­schau vom 14.09.1995/ Nr. 214; Ziel­schei­be in glei­ßen­dem Licht. Doch düs­ter seht die Zukunft des Bogen­sport­clubs aus, in: Frank­fur­ter Rund­schau vom 21.09.1995, S. 18.

[4] Zum Andenken an Paul G. Wil­helm. 1. Paul G. Wil­helm-Gedächt­nis­tur­nier des BSC Frank­furt, in: Zeit­schrift für Bogen­schüt­zen – „Seh­nen­ge­brumm“ 1/89, S.12–13; 3. Paul G. Wil­helm Gedächt­nis­tur­nier, in: Quel­le unbe­kannt, 1992.

[5] Mit sech­zig Pfei­len auf Titel­jagd. Deut­sche Meis­ter­schaf­ten in Frank­furt, in: FAZ vom 20.03.1998/ Nr. 67, S. 81.

[6] Drit­ter Rang für Mar­tin Mück, in: Frank­fur­ter Rund­schau vom 29.08.1995; Wenn Plas­tik­tie­re sich im Wald ein Stell­dich­ein geben. Mar­tin Mück vom Bogen­sport­club Frank­furt begeis­tert sich für das Feld­schie­ßen / „Mein Hob­by ist kein India­ner­spiel“, in: Frank­fur­ter Rund­schau vom 04.10.1995; Urkun­den Deut­sche Meis­ter­schaft Feld- und Wald­run­de 2001, DBSV.

[7] https://www.aae-archery.com/

[8] Die WFAC wur­de von der Inter­na­tio­nal Field Archery Asso­cia­ti­on (IFAA) und der South Afri­can Natio­nal Indoor and Field Archery Asso­cia­ti­on (SANIFAA) ver­an­stal­tet. https://www.ifaa-archery.org/ ; https://sanifaa.org.za/

[9] Zu dem Event fin­den sich kei­ne Ergeb­nis­lis­ten mehr. Nur der Foto­be­weis belegt noch die Plat­zie­rung.